Archiv Predigten vor 2013

Ältere Predigten  von 2012 – 2006

  1. Predigt Kraft in der Ohnmacht – Jahreslosung 2012, am 31.12.2011 in der Christuskirche, Essen Jesus Christus spricht: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“, 2. Korinther 12,9.Gottes Kraft kommt in der Ohnmacht zum Ziel. Diese Erfahrung zieht sich durch die ganze Bibel. So erkennt Paulus an, dass er mit seiner Krankheit und Schwachheit leben muss. Aber er weiß, dass Gottes Gnade, Zuwendung und Kraft durch ihn wirken kann – gerade auch durch die Ohnmacht und Krankheit hindurch. So haben das viele Gott vertrauende Menschen gelebt und durchlebt, auch viele unter uns.
  2. Predigt Stille Nacht, Heilige Nacht am 24.12.2011 in der Christuskirche, Essen. Wie kommen wir mit unserem Stress im Leben zurecht? Achtsam leben, in sich, in die Seele hineinhorchen, auf die eigenen Gefühle hören, ja mit sich selbst liebevoll umgehen. Jeder Mensch braucht Anerkennung und Lob. – Wir können besonders in der Stille heilige Nächte und Zeiten erleben. Gottesgeburt in der Seele… – Du kannst in Dein Innerstes, in Deine Seele einkehren und Dir sagen und singen: „Meine Seele ist stille in Gott, der mich liebt, meine Seele ist stille in Gott, der mir hilft, meine Seele ist stille in Gott.“ So wünsche ich frohe Weihnachten und noch viele stille heilige Zeiten an möglichst allen Tagen des Jahres.
  3. Predigt Die Kraft des Glaubens, Matthäus 15,21 -28 am 16.10. 2011 in der Marktkirche, Essen. Jesus stellt bei der Andersgläubigen einen starken Glauben fest. Geschehen auch heute noch Glaubenswunder? Die Kraft des Glaubens, liegt nicht an einer sogenannten Rechtgläubigkeit, sie liegt ganz schlicht im Vertrauen in die eine Wirklichkeit, für die es viele Namen gibt und die wir meist Gott nennen.
  4. Predigt Die Reichen werden reicher, die Armen zahlreicher. Das kann nicht Gottes Wille sein! Lukas 16,19 – 31 und Jesaja 58, 7 – 11 am 21.08.2011 in der Marktkirche, Essen.Aus den Texten Märchen vom „reichen Mann und armen Lazarus“ und „Brich dem Hungrigen dein Brot,..“, „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 – Artikel 22 + 23, „Empört euch!“ von Stéphane Hessel, Politiker und Schriftsteller, ullstein streitschrift 2011
  5. Predigt Schwerter zu Pflügen und Panzer zu Mähdreschern, Jesaja 2,1- 5, am 14.08.2011 in der Christuskirche in Essen-Kupferdreh
  6. Predigt „Durch Vertrauen Frieden mit Gott und die Katastrophen in Japan“ am 20.03.2011 in der Marktkirche, Essen. Römer 5,1- 5. Antworten auf die Fragen: Wer ist Gott? Wo bleibt Gott? Wann greift Gott ein? Kann Beten helfen?
  7. Predigt und Meditation Gnade und Gottesoffenbarung am 16.01.2011 in der Marktkirche, Essen. 2. Mose 33,17 – 23 + 1. Könige 19,11-13. Unserer Sehnsucht nach Gott Raum geben, um eigene Erfahrungen mit Gott zu machen. Mose, Elia, Jesus und viele andere bis zum heutigen Tag sind in die Stille, ins Schweigen gegangen – immer wieder und haben etwas von der einen Wirklichkeit erahnt. So sind auch wir eingeladen, unsere Erfahrungen mit dem „ICH BIN DA“, mit dem Grund allen Seins zu machen – ganz leise. „Eine Stimme verschwebendes Schweigens“ (Buber) kann da in unserem Innersten hörbar werden, kann uns motivieren.
  8. Predigt zur Jahreslosung 2011, Überwindung des Bösen mit Gutem am 31.12.2010, Römer 12,21
    Jahresschlussgottesdienst in der Christuskirche Essen- Kupferdreh. Aus dem Inhalt: Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom im 12. Kapitel Vers 21: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ Das ist ein Motto, ein Leitsatz, er soll uns durch das kommende Jahr begleiten. Er stimmt mit der Lehre Jesu aus der Bergpredigt überein. In der Politik – Gott sei´s geklagt – geht fast nichts ohne den „Vergeltungsschlag“. Der Gedanke an Vergeltung steckt tief in uns. Aber das Böse ist nicht zu stoppen durch weiteres Böses. Das führt zur Spirale der Gewalt im Alltagsleben und in der Völkerwelt. Diese Spirale des Bösen kann nur durchbrochen werden durch Gutes, durch Mitgefühl, durch Einsicht, gegenseitiges Verstehen und Achten.
  9. Predigt „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ an Weihnachten 2010, Lukas 2,14. Aus dem Inhalt: Frieden, „Schalom“ und „Salam“ bedeuten: Unversehrtheit und Heil. Aus einem heilen Verhältnis mit Gott und unserem eigenen Gewissen folgt der Wunsch nach heilen Verhältnissen mit unseren Mitmenschen und mit der Natur. – Die Konflikte in Afghanistan lassen sich mit kriegerischen Mitteln nicht lösen. Kriege sind nicht der Wille Gottes, sondern von Menschen gemacht. – Islamistische Terrorandrohungen – Presseerklärung der Muslime, dass Terror mit dem islamischen Glauben nicht zu vereinen ist. – Es ist eine wichtige Aufgabe aller Religionen sich vereint für Frieden einzusetzen.
  10. Predigt u. Meditation: Die Liebe ist das Höchste – Römer 5,5 und 1. Korinther 13 am 18.07.10 in der Marktkirche Essen. Worum wir uns auch immer in diesem Leben bemühen, alles wird vergehen, nur die Liebe bleibt.
  11. Predigt Unerschrockenes Herz Jahreslosung 2010: Johannes 14,1 am 31.12.2009. „Jesus spricht: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Die Jahreslosung ist für uns heute eine Ermutigung, an Gott zu glauben und sich ihm anzuvertrauen in allem, was auch kommen mag im kommenden Jahr. Solch eine Geborgenheit in Gott schenkt uns ein unerschrockenes Herz und damit Gelassenheit für das, was uns begegnet. Gelassenheitsgebet nach Reinhold Niebuhr
  12. Predigt Das menschliche Herz als Krippe Lukas 1.26- 38 u.2,1 bis 2,20 am 20.12. 2009. Die Weihnachtsgeschichten sind Legenden, die uns die Botschaft der Menschwerdung Gottes in Jesus und auch in uns, nahe bringen möchten. Die Krippe kann uns zu einem Bild werden für unser Herz. Mögen wir vielleicht denken, unser Herz ist viel zu unrein für Gott, so will uns die Krippe lehren: Gott will dennoch bei uns wohnen. Kehrt erst mal Gottes Liebe in uns ein, so wird das auch seine reinigende Wirkung haben und uns zu liebenden Menschen machen.
  13. Predigt Gottes Gegenwart erfahren, Lukas, 17, 20 + 21 am 30.08.2009, Kirche in Witten- Bommern. Gottes Reich, oder das Himmelreich, wie Jesus auch sagt, sind schon da. Das hat Jesus in vielen Gleichnissen verdeutlicht und direkt gesagt in Lukas 17,20f: „das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ Man kann auch übersetzen: „es ist in euch“. Das, was Jesus mit Reich Gottes meint, ist darum zutreffend mit Gegenwart Gottes, in der die Liebe Gottes erfahren wird und sich die Taten der Liebe entfalten, wiedergegeben. Dazu sind wir hier auf Erden, um Gottes Gegenwart zu erfahren in der Stille und im Alltag. Da bekommt unser Leben einen höheren Sinn, denn wir können dann leben in der Bewusstheit: Gott lebt in mir und ich in ihm. Geleitete Meditation.
  14. Predigt Mission heute noch? Matthäus 28,16 – am 19.07.09 in der Marktkirche, Essen. Mission und meditativer Gottesdienst geht das zusammen? Echte religiöse Mission hat nichts mit Gewalt zu tun. Wie kann christliche Mission heute nach 1900 Jahren aussehen? Dazu vier Ratschläge von dem Freiheitskämpfer ohne Gewalt Mahatma Gandhi auf die Frage eines christlichen Missionars. Und M. Rompf: „Meine Mission ist, Menschen gleich welcher, oder keiner Religion, die Gegenwart Gottes nahe zu bringen, in der dann Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Friede wachsen können.“ Anleitung zur Kurzmeditation.
  15. Predigt zur Wiedergeburt, Johannes 3, 1 – 8, am 07.06. 2009, Dreieinigkeitsfest und zur Silbernen Konfirmation. Themen: Wiedergeburt, Geburt von oben, von Gott, Gottesgeburt in der Seele bei Meister Eckehart, Reich Gottes, die Geistkraft Gottes wirkt, wo sie will, auch in anderen Religionen, 21. Christlich – Islamische Tagung am Pfingstfest. Was dem Nikodemus noch fehlt: Eine innige Beziehung zu Gott, die nicht in dogmatischem, theologischem Wissen besteht, sondern in einer innigen Gotteserfahrung, in der Erfahrung, die im Herzen zu spüren ist: Gott liebt mich, so wie ich bin, er wohnt in meinem Herzen als Liebeskraft. Bei einer solchen Erfahrung wird das Leben neu, d. h. „wiedergeboren“.
  16. Predigt „Das Leben endet nie“, Ostern 2009. Die Osterbotschaft lädt uns ein, Erfahrungen der Einheit mit dem Göttlichen zu machen, wie sie uns von Jesus, Paulus, Johannes und den Mystikern berichtet werden. Dann können wir vertrauen, dass uns im Leben und im Sterben, nichts trennen kann von der Liebe Gottes, von der einen Wirklichkeit, die in uns lebt, und dieses Leben endet nie.
  17. Predigt zur Jahreslosung 2009: Was ist bei Gott möglich? Lukas 18,27 + Zusammenhang; 31.12. 2008. Was ist bei Gott möglich? Diese Jahreslosung erfordert, dass wir über unsere Gottesverständnisse nachdenken. Von Gott wird von Jesus nicht behauptet, dass Gott alles kann, was den Menschen alles nicht möglich ist, so als ob Gott alles könne. Das, was Gott kann, bezieht sich in diesem Jesuswort im Zusammenhang nur darauf, dass Gott selber es bewirkt, dass Menschen zu ihm finden und seine Gegenwart erfahren und so in sich und in Gott glücklich werden können.
  18. Predigt zu Weihnachten 2008. Matthäus 1, 18 bis 25Spirituelle Deutung der Weihnachtslegenden. Die Erzählungen des Matthäus und Lukas, die ihrer literarischen Form nach Legenden sind, verkünden Evangelium, frohe Botschaft in einer Weise die zu Herzen geht. Die Menschwerdung Gottes bezieht sich nicht nur auf Jesus, auch wenn sie etwas Einmaliges in Jesus bleibt, sondern die eine Wirklichkeit, die wir Gott nennen, möchte sich in uns verwirklichen und so auch in uns Mensch werden. Jesus ist dafür das Urbild.
  19. Predigt Sehnsucht 22.06.2008. Sehnsucht ist wie Hunger, Durst und andere Süchte meist nur für einige Zeit wirklich gestillt und nicht jede Sehnsucht findet überhaupt Erfüllung, aber sie setzt eine große Energie frei für unser Leben und Handeln.
  20. Predigt Beten durch die Geisteskraft Römer 8,26- 30; am 04.05. 2008. Gottes Geist sprengt die Mauern, die wir untereinander aufrichten. Es ist ein Geist der Liebe. Um diese Geistkraft dürfen wir bitten, dass sie in unseren Herzen regiert, in unserem Inneren auch wortlos betet. Diese Geistkraft, die Gott selber ist, möge uns erfüllen und uns helfen auch schwere Zeiten zu durchschreiten in der Gewissheit, dass Gott es zum Besten wendet.
  21. Predigt zur Jahreslosung 2008: Ihr sollt leben 31.12.2007 zur Jahreslosung 2008, Johannes 14, 19. Je mehr wir unser Ego zurück nehmen, umso mehr kann sich das göttliche Leben in und durch uns verwirklichen. Um so mehr können wir intensiv leben im Hier und Jetzt.
  22. Predigt zu Weihnachten 2007. Römer 1,1-7.Paulus kennt keine Jungfrauengeburt. So wie Jesus durch den Hl. Geist als Sohn Gottes bestätigt, also adoptiert wurde, so auch wir. So schreibt Paulus an die Römer: „Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.“(R.8,16).
  23. Andacht zum 30. Jubiläum: Salz und Licht Matthäus 5,13 -16 am 28.04.2007 im Theologischen Zentrum Wuppertal – 30 Jahre Arbeitskreis MeditationJesus preist spirituell lebende Menschen glücklich und fordert sie zugleich auf und ermutigt sie mit den Bildern von Salz und Licht für diese Erde und Welt Verantwortung zu übernehmen.
  24. Predigt über Ostern und Vergeben Johannes 20,19-29; am 05.04.2007Wo Sünden vergeben werden da geschieht Evangelium – frohe Botschaft, der grenzenlosen Liebe Gottes, die dann erfahren wird als Aufrichtung zu neuem Leben mit Gott in Gemeinschaft mit den Menschen. Da ereignet sich Ostern immer wieder neu. Auferstehung zum Leben jetzt und hier und mit dem Ewigen. Da ist Friede mit Gott und den Menschen erfahrbar.
  25. Predigt Von guten Mächten wunderbar geborgen (Bonhoeffer) 31.12.2006. Mit einem Lebensüberblick Dietrich Bonhoeffers zum 100. Geburtstag. Bonhoeffer ist Realist und weiß, dass wir alle in diesem Leben durch Leid gehen müssen, dass Jesus furchtbares erlitten hat und dass auch wir damit rechnen müssen durch Leid zu gehen. Von wem aber auch Leid verursacht sein mag – sei es durch Menschen, oder Krankheit, oder eigene Schuld, er nimmt es nicht von einem fremden Schicksal entgegen, sondern aus „Gottes guter und geliebter Hand“. Welch ein Glaube, welch eine Gottergebenheit! Das ist möglich, weil er sich ganz in Gott geborgen weiß im Leben und im Sterben.
  26. Predigt zu Weihnachten 2006.Weihnachten geht es um das Zentrum des christlichen Glaubens: Das ist die Liebe. Die Liebe Gottes, die Liebe des Menschen zu Gott, die Liebe von Mensch zu Mensch und zur Schöpfung, also auch zu den Tieren.. Wir brauchen diese Liebe wie das tägliche Brot jeden Tag.